Marienbad Heilquellen

Marienbad –
Heilquellen und Traumhafte Natur erleben.

 

Marienbad steht für Heilquellen, wie kein anderer Ort. Mit seinen knapp 140 Quellen ist er ein Anlaufort für Jung und Alt. Seen, Kultur und idyllische Wanderwege machen den Ausflug zu einem einmaligen Erlebnis.

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Mineralquellen:

Die Region rund um das Böhmische Bäderdreieck gilt als die quellenreichste Region Europas und genießt weltweite Berühmtheit. Es ist ein faszinierendes Phänomen, dass so viele unterschiedliche Quellen dicht nebeneinander auf einem kleinen Gebiet sprudeln. Marienbad zeichnet sich durch 40 Heilquellen in der Stadt selbst und 100 weitere in der Umgebung aus. Die Quellen haben unterschiedliche heilende Wirkungen bei Erkrankungen der Nieren und Harnwege, Atemwegserkrankungen oder Stoffwechselstörungen. Alle in Marienbad entspringenden Heilquellen sind kalte Mineralquellen, welche eine Temperatur von 7°C bis 10°C haben. Die unterschiedlichen Bestandteile der einzelnen Quellen spiegeln sich in der Wirkungsweise wieder. Die sieben großen Quellen Marienbads stechen mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften und der Erbauung in wunderschönen Pavillons, Kolonnaden und Klöstern hervor.

Ambrosiusquelle:

Diese Quelle hat einen Eisengehalt von circa 40 mg pro Liter. Aus diesem Grund werden mit dem Heilwasser einige Formen der Blutarmut behandelt. Die sogenannte „Liebesquelle“ wird in drei Becken aufgenommen – in jedem gibt eine unterschiedlich starke Anreicherung an Eisen oder Mineralien – welche bestens für eine Trinkkur geeignet sind.

Ferdinandquelle:

Das Wasser dieser Quelle ist sehr salzig und wird, ebenso wie die Kreuzquelle, zum Abfüllen des Tafelwassers „Excelsior“ benutzt. Aus der Ferdinandquelle wird das Glaubersalz gewonnen. Sie hat sieben Quellaustritte und ist sehr natrium-, hydrogenkarbonat- und chloridhaltig. Eingesetzt wird das Wasser ebenfalls als Trinkkur.

Karolinaquelle:

Sie befindet sich im „Pavillon der Karolinaquelle“. Hierbei handelt es sich um einen eisenhaltigen, schwach mineralisierten Sauerbrunnen. Der hohe Magnesiumgehalt der Quelle wird bei der Behandlung von Nierensteinen verwendet.

Kreuzquelle:

Die Sulfate im Wasser dieser Quelle wirken stuhlgangfördernd. Demnach wird das Quellwasser vor allem bei Erkrankungen des Verdauungstraktes, bei Stoffwechselerkrankungen oder bei Verdauungsstörungen genutzt.

Marienquelle:

Das Wasser der namensgebenden Quelle des Ortes ist besonders kohlendioxidhaltig (99,7 % CO2-Gehalt). Die Quelle befindet sich in der Nähe des Zentralbades. Hierbei wird nicht primär Mineralwasser, sondern natürliches Heilgas,gewonnen. Dieses wird für trockene Bäder und Gasinjektionen genutzt.

Waldquelle:

Der Quellenaustritt ist im „Klassizistischen Pavillon“ unter dem Trebízský-Bach. Die Waldquelle gehört zu den eisenhaltigen Sauerbrunnen und wird als Trinkkur, zur Inhalation und zum Gurgeln angewandt. Besonders gut geeignet ist sie zur Behandlung von Erkrankungen der oberen Atemwege und urologischen Erkrankungen.

Rudolfsquellen:

Die Rudolfquelle entsprang einst auf den Wiesen in Auschowitz. Das Tepler Kloster verschaffte sich durch eine Bohrung Zugang zu dieser. Heute steht hier der Pavillion der Rudolfsqulele. Diese zeichnet sich durch einen hohen Kalziumgehalt aus und wirkt entzündungshemmend. Eine Linderung kann das Wasser bei Erkrankungen oder Entzündungen der Nieren und Harnwege bewirken.

Heilgas:

Eines der Marienbader Naturheilschätze ist das natürliche CO2-Heilgas vulkanischen Ursprungs, welches in Form von Mineral- und trockenen Kohlesäurebädern oder als Gasinjektion angewandt wird. Die Marienquelle ist eine Gasaustrittsstelle mit 99,7 % natürlichem CO2. Dieses hat eine positive Wirkung auf Durchblutung und Nierenfunktion. Als Heilgasinjektion wird es zudem zur Linderung von Schmerzen und zur Beschleunigung des Heilungsprozesses genutzt.

Peloid:

Aufbereiteter Schlamm in organischer oder anorganischer Form wie Moor oder Torf gehört zu den klassischen, natürlichen Marienbader Heilmitteln. Nach der Aufbereitung des Schlamms wird dieser mit Mineralwasser vermischt und mittels Wasserdampf erhitzt. Die Anwendung erfolgt als Moorwickel mit einer Temperatur von 40°C. Mit der heilenden und entzündungshemmenden Wirkung sind Peloide ideal bei Erkrankungen des Bewegungsapparates oder bei gynäkologischen Erkrankungen.

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Komplexe Heilkur:

Die komplexe Heilkur wird vom Kurarzt vor Ort auf die Bedürfnisse des Kurgastes zugeschnitten. Die Anzahl, Art und Dauer der Anwendungen kann variieren und durch die individuelle Kur eine Linderung der Beschwerden hervorrufen. Der Kurgast sollte keine eigenständige Abänderung der vorgeschrieben Dauer, Häufigkeit und Temperaturen vornehmen. Die Anwendungen der komplexen Heilkur in Marienbad sind vielseitig: Von Trinkkuren über Heilgas-Anwendungen bis hin zu Peloid-Behandlungen. Weitere Anwendungen der Komplexen Heilkur sind folgende: Mineralbad, Teilmassage, Moorpackung, Physiotherapie mit Massagen aller Art, Hydro-, Balneo- und Elektrotherapie, Akupunktur, Sauerstofftherapie, Paraffinpackungen, Unterwassermassage, Perlund Kohlensäurebad, Heilgymnastik, Magnetfeld- u. Kryotherapie, Aromatherapie.

Indikationen Komplexe Heilkur:

Chronische, entzündliche und degenerative Erkrankungen des Bewegungsapparates, Rheuma, Osteoporose, Osteoarthritis der Wirbelsäule und Gelenke, Diskopathie, Spondylose, Spondylarthrose, Arthritis, Polyarthritis, Morbus Bechterew, Bindegewebsrheuma, Gicht, Rehabilitation nach Unfällen oder nach chirurgischen Eingriffen an Knochen und Gelenken, Fibromyalgie, Erschöpfung, periphere Nervenerkrankungen, Ischialgie, Parese, chronische Erkrankungen des Atmungssystems (außer in akuten Phasen), Bluthochdruck, Stoffwechsel, Krebsnachsorge (ausgenommen bösartige Blutkrankheiten), Zustände nach orthopädischen Operationen, Zustände nach Operationen der Nieren und Harnwege, Prostataleiden, Bronchialasthma, allergischer Schnupfen, Adipositas, Verstopfung, Diabetes mellitus, entzündliche Erkrankungen der äußeren und inneren Gebärorgane, Zustände nach gynäkologischen Operationen, Sterilität und Infertilität, Klimakterium-Syndrom.

Kontraindikationen Komplexe Heilkur:

Infektionskrankheiten, alle bösartigen Tumore, akute Thrombose und Thrombophlebitis, Bronchialasthma mit Anfällen, Hyperthyreose, Kreislaufstörungen in Kombination mit Herzinsuffizienz, fiebrige Zustände, Schwangerschaft, akute Entzündungen des Atmungssystems, Autoimmunkrankheiten, Epilepsie.

Mineraltrinkkur:

Die Trinkkur wird seit dem 19. Jahrhundert als Therapieform angewendet und häufig mit einer anderen Kur kombiniert. In Marienbad gilt die Trinkkur als einer der wichtigsten Bestandteile des Kuraufenthalts. Der Arzt legt sowohl die Menge – empfohlen werden 1,5 bis 2 Liter täglich – als auch die richtige Dosierung des Heilwassers fest. Jede der sieben erwähnten Mineralquellen in Marienbad hat spezifische Wirkungen und Vorteile. Temperatur und chemische Zusammensetzung des Wassers wirken stimulierend auf die Nieren und positiv auf den gesamten Organismus. Auch bei Übergewicht und Magnesium-Mangel kann die Trinkkur wirksam sein.

Indikationen Mineraltrinkkur:

Krankheiten der Verdauungsorgane, Diabetes mellitus, gynäkologische Krankheitsbilder, Osteoporose, Stoffwechselstörungen, chronische Leberfunktionsstörungen, Nierenleiden, Magen- und Darmprobleme, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse, Adipositas.

Kontraindikationen Mineraltrinkkur:

Störungen der Regulation des Wasser- und Salzhaushalts, frische Magen-Darm-Geschwüre, Pylorusstenose, Verschlußikterus, Gallensteinleiden, entzündliche Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich, bei Vorliegen von Myomen oder malignen Tumoren u.v.m.

Heilgas-Anwendungen:

Durch das hohe Aufkommen an Heilgas (Kohlendioxid) in den Marienbader Quellen sind Heilgas-Anwendungen fester Bestandteil des Kurangebots. Ob als Trockenbad oder Injektion. Das Gas verbreitet auf unterschiedliche Weise seine heilende Wirkung.

Trockenes Heilgasbad:

Beim Heilgasbad wird das Gas aus der Marienquelle verwendet. Während diese Anwendung liegt der Gast vollständig angezogen auf einem Liegebett mit einem Kunsttoffsack, den man eng unter die Achseln anschließt. Dieser bläst sich immer mehr mit Gas auf, das über die Kleidung und durch die Haut aufgenommen wird. Das Gas bewirkt eine Gefäßerweiterung, senkt den Blutdruck, verbessert die Durchblutung, wirkt entzündungshemmend und beschleunigt Wundheilungen.

Heilgasinjektionen:

Bei dieser Behandlung wird ebenfalls das CO2-Gas der Marienquelle genutzt. Das Heilgas wird unter die Haut, in der Umgebung von großen Gelenken und der Wirbelsäule gespritzt. Heilprozesse und Durchblutung werden beschleunigt und der Blutdruck verbessert.

Indikationen Heilgas-Anwendungen:

Durchblutungsstörungen, degenerative Erkrankungen von Gelenken und der Wirbelsäule, koronare Herzkrankheiten, Ischämie der Beine, gynäkologische und urologische Beschwerden, Hypertonie, Störungen der Sexualfunktion

Kontraindikationen Heilgas-Anwendungen:

Entzündungen von Haut und Unterhaut im Einstichbereich, Blutungskrankheiten, bösartige Geschwüre, Schwangerschaft, Abhängigkeit von suchtverursachenden Stoffen, häufig wiederholende profuse Blutungen.

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Hydrotherapie:

Die Hydrotherapie meint jegliche Behandlungsformen mit Wasser. Hinzu zählen sowohl Anwendungen mit Heilwässern, als auch Schlammpackungen, Trinkkuren oder therapeutische Elemente. Die Hydrotherapie in Marienbad umfasst das Mineralbad, die Mineraltrinkkur, Inhalation, Kneipp-Kur und die Unterwasserstrahl- Massage.

Mineralbad:

In Mineralwasser mit hohem CO2-, Mineralsalz- und Huminsäuregehalt wird ein 20 minütiges Bad bei 28°C bis 34°C genossen. Das Kohlendioxid wird durch die Haut aufgenommen, die Durchblutung gesteigert und der Stress vermindert. Der Gast spürt ein durch das CO2 ausgelöstes Prickeln auf der Haut. Generell gilt: Je kühler das Mineralbad, desto größer die Wirksamkeit.

Inhalation:

Bei der Inhalation von Mineralwasser wird Schleim gelöst und das Abhusten erleichtert. Insgesamt wirkt eine Inhalation überaus positiv auf die Atemwege und sollte bei Asthma oder Erkältungen eingesetzt werden. Zusätzlich können dem heilenden Wasser Medikamente, natürliche Salze oder Kräuter zugefügt werden.

Kneipp-Kur:

Die Wirkung von warmem und kaltem Wasser spielt bei der Kneipp-Kur eine übergeordnete Rolle. Durch die Abwechslung von Warmwasser (40°C) und Kaltwasser (10°C bis 16°C) werden die Durchblutung und der Stoffwechsel angeregt. Beendet wird die Anwendung im kalten Becken. Bekannte Kneippsche Anwendungen sind unter anderem das Wassertreten oder Kneippgüsse.

Unterwasserstrahl-Massage:

Die Wassertemperatur bei diesem Bad liegt bei 35°C bis 37°C. Der Wasserstrahl wird von einem Therapeuten mittels Schlauch aus einer Entfernung von 10cm in einem gewissen Winkel gezielt auf die entsprechenden Muskelgruppen gerichtet. Der Effekt soll die Lösung von Muskel- und Bindegewebsversteifung sein und eine Teilentspannung der Gelenke bewirken.

Indikationen Hydrotherapie:

Erkrankungen des Herz- und Kreislaufsystems, Erkrankungen der Nieren und Harnwege, Nervenleiden, Kopfschmerzen, Syndrom ständig kalter Füße, Knochen- und Beingelenklockerung, neurovegetative Dystonie, Durchblutungsstörtungen, Krankheiten des Nervensystems.

Kontraindikationen Hydrotherapie:

Herzdekompensation, Epilepsie, Neigung zu Hypotonie, bösartige Geschwulste, Lungenasthma, akute entzündliche Krankheiten, Fieber, hohe Blutdruck, Geisteskrankheiten.

Hotel mit internationalem Komfort, zentral gelegen gegenüber vom Kurpark, mit Beautycenter und Wellness-Zentrum für erholsame Tage und Kurprogramme. Als Besonderheit steht den Gästen für die Trinkkur das Wasser der Ferdinandquelle, die dank ihrer Reichhaltigkeit an Sulphat besonders ist, zur Verfügung. Das Wasser dieser Quelle wird auch für die Mineralbäder benutzt. Kur & Spa Hotel Butterfly**** in Marienbad (Tschechien)

Hier finden Sie weiter Informationen über Marienbad-Tschechien

Jeder Versicherte kann sich in allen Mitgliedstaaten der EU behandeln lassen. Patienten, die in einem anderen EU-Land als ihrem eigenen kuren, bekommen einen Teil der Kosten von ihrer Krankenkasse erstattet. Kurzuschuss.